Samstag, 29. März 2008

Das Derby

Kleines, noch recht frisches Schmankerl von Gladbacher Seite:
Eine Art "Hommage" an die "Wilde Horde" aus Köln.
Für Niveau und ähnliches übernehme ich erneut keinerlei Verantwortung!

Freitag, 28. März 2008

Das Derby: Köln gegen Mönchengladbach

Vielleicht liegt es ja an dem gezockten Ultra-Banner, aber in diesem Jahr hat mich das Derbyfieber besonders früh gepackt. Und nicht nur mich, wie ich feststelle.
Noch zehn Tage!

Ab heute und bis zum D-Day auf Steckschuss:

Derbyvideos von beiden Seiten. Für das Niveau übernehme ich selbstverständlich keine Verantwortung!

Donnerstag, 27. März 2008

Kampfzone Fußball im ZDF

Nicht gesehen?
Nicht viel verpasst. Bernd Weisener und Tibor Meingast haben in ihrer ZDF-Doku versucht, das Phänomen "Fußball und Gewalt" zu betrachten. Dass es da nicht viel Neues zu vermelden gibt, war klar.
Der übliche anonyme Hooligan wurde aus dem Hut gezaubert, der artig das übliche Hooligan-vor-der-Kamera-Blabla sprechblaste. Die üblichen Polizisten gaben ihre von den Pressestellen vorgefertigten Statements ab, dazu Bilder von FFM in DO - und das übliche Derby (diesmal: Karlsruhe gegen Stuttgart) durfte natürlich auch nicht fehlen.

Interessant erschien mir nur das offizielle DFB-Statement: So, wie es niemals eine Gesellschaft ohne Kriminalität geben könne, sei auch ein Fußball ganz frei von Gewalt undenkbar. Das hatte ich in dieser Deutlichkeit noch nicht gehört; zumindest da scheint mir der DFB auf dem richtigen Weg zu sein.
Von diesem Standpunkt aus kann er sich auf das Wesentliche konzentrieren - nämlich die wirklich schweren Brocken, die wirklich Gewaltbereiten aus den Stadien zu verbannen. Damit wäre viel geholfen.

Nicht neu, aber für viele Zuschauer vielleicht ein Denkansatz: Die Ansicht von Professor Sowieso aus Sowieso: Fußball ist eines der letzten Refugien, in denen man in unserer Gesellschaft brüllen kann. Klingt nach einem läppschen Satz. Aber der weise Mann hat recht! Und dann noch der Hinweis, dass man leere Stadien hätte, wenn man jeden "H****sohn"-Mitgröhler verbannen würde.

Aber unterm Strich blieb "Kampfzone Fußball" ein mauer, handwarmer Aufguss eines altbekannten Themas.

Mittwoch, 26. März 2008

Zaunfahnen beim Fußball

Man muss ja nicht mit jedem Fußballfan ein Bier trinken gehen, und man kann Jungs von der Kategorie C ja vieles vorwerfen.
Aber einen gewissen Sinn für schrägen Humor kann man manchen von ihnen nicht absprechen.

WannWoWieviele
Gut gekontert!

Verbindung gestört: Telekom-Amok.

Das hier kenne ich nur zu gut...
Bei Gelegenheit Näheres.

Dienstag, 25. März 2008

Fahnenklau bei den Ultras

Ultras spielen gerne das alte Spielchen "Capture the Flag". Laut Ultra-Regeln ist es ein fast orgiastisches Gefühl, gegenerischen Ultras (manchmal auch gegnerischen "Normalfans") Zaunfahe, Doppelhalter oder Fanschal zu zocken.
Die Beute wird dann üblicherweise im Stadion präsentiert und/oder zerstört.

Die Kölner sogenannte "wilde Horde" soll hinter einem Fahnenklau in Mönchengladbach stecken. Das Gladbacher Fanprojekt hat sich dazu SO geäußert.

Ich bin kein Ultra und klaue keine Schals.
Aber erstens:
Sorry, auf diese Art darf eigenes Material NIEMALS verloren gehen. Das ist peinlich!

Und zweitens:
Ich sage es ungern, aber es juckt mich in den Fingern, der "wilden Horde" eins auszuwischen, ich weiß bloß noch nicht, wie.

Ich überlege ernsthaft, dem WH-Mitglied in meiner Nachbarschaft demnächst nachts mal seinen "WH"-Schal zu entwenden.

Obwohl: Wäre asi, oder?
Naja, vielleicht, wenn ich mal besoffen bin...

Donnerstag, 20. März 2008

Schalparade St. Pauli in Gladbach

Durchblättere eben bei PugBowler die Fotogalerie vom Spiel Gladbach gegen St. Pauli. Bleibe bei einem Bild hängen, das die Pauli-Fans bei der Schalparade zeigt.
Und denke noch bei mir: Ein Schal ist falsch, oder???
Sowas gibt's auch nur in Pauli...

Schalparade Sankt Pauli in Gladbach
(C) by www.pugbowler.de

Montag, 17. März 2008

Karten Köln gegen Gladbach

Genau SO muss ein Urlaub beginnen: Den ersten Tag meines zweiwöchigen Urlaubs habe ich gleich mal sinnvoll verwendet: Um Kiurz vor 8 Uhr hab ich heute morgen Köln verlassen: Richtung Mönchengladbach, Nordpark: Es winkten zwei Karten für das Auswärtsspiel in Köln, sinnvoller Weise habe ich am Tag des Vorkaufsrechts für Mitglieder mal nicht auf das Internet gebaut (da hab ich schlechte Erfahrungen gemacht), sondern hab mich in die Schlange gestellt.

Schlange am Ticketshop
Schlange vor dem Fanshop am Nordpark heute morgen, zehn nach zehn.

Als ich 90 Minuten vor Verkaufstart am Fanshop im Stadion ankam, standen da tatsächlich schon zwei Dutzend Gestalten.

Egal - ich hab meine Tickets! Einige sind wohl leer ausgegangen; ärgerlich, aber nicht zu ändern.

Ticket ins Glück
Ticket ins Glück; scheiß Block, zugig, aber besser als Fernsehen!

Gleich anschließend hab ich mir noch ein seltenes Vergnügen gegönnt: Nach Aufwärmphase mit Kaffee hab ich noch einen Blick auf das Training der Profis geworfen. Bei recht aufgeräumter Stimmung zog ein Teil der Jungs ihre Bahnen.

Marin Roesler Brouwers
Marko Marin, Sascha Rösler und Roel Brouwers


Ist mir dann doch schnell etwas kalt geworden, hab mich also fix auf den Rückweg gemacht und hab noch mehr als sonst die Insassen sämtlicher Autos fixiert, die den Kölner Scheißbock spazieren fahren. Noch drei Wochen - und ich bin jetzt schon heiß wie Frittenfett.

Auswärts in Köln, dass ist nämlich für mich als Kölner das Sahnehäubchen. Und so gesehen das einzige "Heimspiel" im ganzen Jahr...

Samstag, 15. März 2008

My Private Bücherherbst

Bücher, Thriller und Novizen - zur Messe pumpen uns die verlage wieder mit Neuerscheinungen zu. Ich kaufe nix. habe beschlossen, endlich mal meinen Schrank leerzulesen. Da stehen noch so viele Schätzchen, zum Teil seit Jahren, die auf mich warten. Deshalb habe ich mich jetzt mal fünfen davon in einem literarischen Parforceritt angenommen - und hier mein Senf:
Krausser Kutscher Böll le Carre

Helmut Krausser: Die wilden Hunde von Pompeji

Das Buch ist von 2004, wird jetzt bei Amazon für nen Fünfer verramscht - dabei ist es - wie fast alles von Krausser - ein verdammt guter Roman. Sprachlich ist der Mann unter den Zeitgenossen der Oberhammer. Die Geschichte ist dem Autor angemessen skurril: Hunde, die aus der Umgebung stammen und über die Zäune des heutigen Pompeji geschmissen werden, organisieren sich. Die süße Hündin bettelt die Touristen mit Blume im Maul an, es gibt Gut und Böse - und der Neuankömmling muss sich einfügen. Klingt läppsch, ist aber extrem unterhaltsam und temporeich erzählt. Nicht Kraussers Meisterwerk, aber wunderbare Lektüre. Demnächst mache ich mich über seinen Puccini-Roman her und freu mich drauf.

Volker Kutscher: Der nasse Fisch

Hochinteressant konstruiert: Der Kriminalroman spielt im Berlin der 20er Jahre - und diese Ausgangssituation nutzt Kutscher konsequent aus, präzise Beschreibungen inklusive. Ein Kripobeamter aus Köln wird zwangsversetzt in die Hauptstadt: Pulsierendes Großstadtleben statt kölnische Gemächlichkeit, allerdings auch Sitte statt Mordkommission. Klar geht's trotzdem um Mord und Totschlag. Wunderbare Idee: Einsatz gegen einen Pornoring, der Hauptdarsteller ist als Kaiser Wilhelm II. verkleidet. Das Buch ein paar Längen, aber ich mochte es trotzdem nicht weglegen. Soll wohl eine Serie werden - freue mich auf den nächsten Teil.

John le Carré: Ein blendender Spion

Das Buch (erschienen in den 80ern) hab ich vor Jahren mal vor dem Müllcontainer bewahrt. le Carré ist ja bekanntermaßen ein Geheimdienstspezialist, und das merkt man natürlich. Es geht um Magnus Pym, Angehöriger des englischen Auslandsgeheimdienstes und dessen Ausstieg. In Rückblenden erfährt man von seiner Motivation, wer ihn wann wie beeinflusst hat, wie sein vater ihn ausgenutzt hat; sein Vorgesetzter und seine Frau suchen ihn - und natürlich der gesamte Geheimdienst... keins der Bücher, die einen packen, aber es fesselt durchaus. Und schreiben kann der John...

Heinrich Böll: Billard um halbzehn

Bei der gleichen Bücherrettungsaktion vor dem Müll gerettet; meine Ausgabe ist aus der fünften Auflage von 1961 und hat deshalb diesen wunderbaren Einband, der nach 50er Jahren aussieht. Der Roman spielt auch 1958, in Köln, ist wohl auch '58 fertiggestellt worden und allein deshalb erlaubt er so wunderbare Einblicke ins Leben der 50er; ein kleiner Hauch von "besseren Zeiten" durchweht das Buch, das eigentlich die Geschichte von drei Generationen erzählt, wie sie und ihre Taten vor, während und nach dem Krieg in Zusammenhang stehen - und natürlich über einen alten Nazi, der es auch in der Bundesrepublik geschafft hat. Bin kein Böll-Fan, aber ich hab's genossen, in die Fünfziger einzutauchen.

Thea Dorn: Die Hirnkönigin

Das hab ich zwischendurch noch verschlungen, um zehn Uhr abends angefangen, bis in den frühen Morgen durchgerast - obwohl ich arbeiten musste... Ein recht delikates Buch, drastisch in mancher Schilderung, nichts für schwache Nerven. Aber straff geschrieben und deshalb einen Blick wert.

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