Sommerurlaub in England - zwei Wochen mit dem Auto entlang der Südküste, ein gesunder Mix aus extrem preiswertem Bed&Breakfast und
sylishem Hightech-Hotel.
Das beste aber war der Nachweis, dass alles, was man über englisches Essen sagt, von vorne bis hinten stimmt.
Einmal in negativer Hinsicht: In einem wirklich teuren Hotel gab es das vielleicht mieseste Essen, das ich je zurückgehen lassen musste: "Zwiebelsuppe" a la Mondamin pur, Couscous a la frei von jedem Geschmack und - der Gipfel - ein Steak (7,50 Pfund Aufpreis!) OHNE jede Beilage, also einfach ein Teller mit Steak drauf, das erstens entgegen der Bestellung ("Gut durch") fast roh war, beim Anschneiden aber einen saftigen Guss einer vermutlich extraterrestrischen grauen Flüssigkeit freigab.
Ich wollte auf die Frage, ob's geschmeckt hat, sehr britisch mit viel Understatement "Danke, dass Sie fragen" antworten - aber es fragte niemand... So viel zu den Schattenseiten.
Die andere Seite der Medaille: Pervers geiler Süßkram in völlig unübersichtlichen Mengen. In Cadbury-Schokolade könnte ich mich reinlegen, mit Walkers-Chips einreiben. Hammergeil. Indische Saucen - der Hit!
Aber die Krönung sind die Drinks.
White Friar - eins der leckersten Biere, das ich je trinken durfte. (Gab's leider in keinem Laden, nur im Pub.)
Cherry Coke LIGHT!
Coke Zero in DOSEN!
Das französische Kronenbourg zähle ich auch mal dazu.
Hach -alles schon weg.
Am dollsten vermisse ich die Cherry Coke Light. Muss unbedingt im
English Shop hier in Köln mal nachfragen. Falls jemand sonst eine Bezugsquelle hier in der Nähe kennt...